Careleaver Zentrum Dresden

Information

Ombudschaft in der Kinder- und Jugendhilfe

Grundlagen - Praxis - Recht

Auch Adressat:innen der Kinder- und Jugendhilfe kommen hier zu Wort!

Ombudschaft in der Kinder- und Jugendhilfe bedeutet die unabhängige Information, Beratung und Vermittlung bei Konflikten mit dem öffentlichen oder freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe. Seit 2002 gibt es in der Bundesrepublik Ombudsstellen, an die sich junge Menschen und ihre Familien zu diesem Zweck wenden können. Seit 2021 sind Ombudsstellen gesetzlich verankert. In diesem Band wird das Themengebiet Ombudschaft in der Kinder- und Jugendhilfe erstmals umfassend dargestellt. Die Beiträge beleuchten fachliche Grundlagen, praktische Erfahrungswerte, zentrale Diskussionslinien und rechtliche Aspekte. Damit möchte der Sammelband Orientierung im Arbeitsfeld Ombudschaft bieten und zu dessen Weiterentwicklung beitragen

Hier kann es bestellt werden.

 

 

 

Wie geht es Careleavern mit dem aktuellen Corona-Lockdown?

Ein Bericht über eine Diskussionsrunde mit Careleavern in Dresden im Januar 2021

Sarah Preusker

Im Dezember dieses Jahres, trat der zweite harte Corona-Lockdown in Kraft. Diese besondere Zeit birgt besondere Herausforderungen, von denen die einen mehr und die anderen weniger betroffen sind. Im Careleaver-Zentrum Dresden („House of Dreams“) sind Careleaver zusammengekommen, um darüber zu sprechen, wie stark die Einschränkungen für sie als besondere Gruppe wirken.

Doch was sind eigentlich Careleaver? Careleaver sind junge Menschen, die einen Teil ihres Lebens in der Fürsorge durch die stationäre Jugendhilfe – zum Beispiel in Wohngruppen oder Pflegefamilien – verbracht haben und sich im Übergang in ein eigenständiges Leben befinden. Der Begriff umfasst auch Jugendliche und junge Erwachsene, die diese Hilfesettings bereits verlassen haben. Da die meisten Careleaver mit 18 Jahren ihre erste eigene Wohnung beziehen sollen, werden sie früh selbstständig. Sie müssen sich mit besonderen Problemen auseinandersetzen und sich häufig nach dem Auszug auf sich allein gestellt und einen Weg zurück in die Jugendhilfe gibt es nicht.

Hier geht es zum gesamten Artikel.

Eigentlich verzichtbar – dennoch dringend nötig – aber nicht ausreichend!

Neuregelungen rund um die Themen Beteiligung und Beschwerde in der SGB-VIII-Reform

Das „Kinder- und Jugendstärkungsgesetz“ (KJSG) ist zum 10. Juni 2021 in Kraft getreten. Es hätte dieser Reform der Kinder- und Jugendhilfe nicht bedurft. Jedenfalls nicht, wenn wir auf die Themen Beteiligung und Beschwerde blicken. Denn: Fast alles, was jetzt in diesem Bereich gesetzlich geregelt wurde, war entweder schon vorher geltendes Recht oder fachlicher Standard oder hätte schlicht und einfach eine Selbstverständlichkeit sein müssen.

Ein Beitrag von Björn Redmann

IN: Björn Hagen (Hg.): Blitzlichter auf das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz

Hier erhältlich

 

 

 

Neue Themen? Ombudschaft, Beschwerde und Careleaver-Arbeit in der Kinder- und Jugendhilfe

Seit wenigen Wochen ist die sogenannte „SGB VIII-Reform“ geltendes Recht. Drei Themen sind nun erstmals oder deutlich verstärkt im Kinder- und Jugendhilferecht aufgenommen:

  • Ombudschaftliche Beratung für Menschen, die mit der Kinder- und Jugendhilfe im Konflikt sind,
  • Externe Beschwerdemöglichkeiten nun auch für Pflegekinder und
  • Angebote für Careleaver, also für jene, die in Einrichtungen und Pflegefamilien leben und sich aber alsbald auf ihren Auszug vorbereiten.

Warum sind diese Themen so stark gemacht worden? Es wirkt so, als ob der Gesetzgeber qualitative Probleme und Schieflagen in der Jugendhilfe verbreitet sieht und hier sicherstellen will, dass vieles besser wird: Ombudspersonen sollen gezielt Ratsuchende unterstützen, Beschwerden sollen Missstände offenlegen und abstellen und Careleaver sollen als Erfahrene die Weiterentwicklung der Jugendhilfe vorantreiben. Wie konnte es soweit kommen, dass uns das Parlament zwingen muss, qualitativ gute Arbeit zu leisten?

Ein Beitrag von Björn Redmann, erschienen in: Familien-Bande 1/2021, S. 45-47

 

 

 

"Da sitzt jemand Neues in der Küche"

Sichtweisen von Careleaver:innen und Student:innen auf das Thema Berufseinstieg und Professionalität in den stationären Hilfen zur Erziehung

Wer kann am besten zum Thema Berufseinstieg Auskunft geben? Diese Frage hatten sich auch die Autorinnen des vorliegenden Beitrags gestellt. In zwei Gruppendiskussionen haben sie diejenigen gefragt, die das Thema persönlich betrifft: junge Menschen, die selbst in stationärer Jugendhilfe gelebt haben und Studierende, die als Berufseinsteiger:innen im Feld tätig sind oder dies werden wollen. Beim Aufeinanderlegen beider Perspektiven werden Dilemmata und Chancen für das Arbeitsfeld gleichermaßen sichtbar.

 

Ein Beitrag von Elsa Thurm und Ulrike von Wölfel. Erschienen in Forum Erziehungshilfen 4/2021, S. 208-212

 

 

 

Was lange währt, wird nicht unbedingt gut! Der Referentenentwurf zum SGBVIII und seine möglichen Auswirkungen auf Hilfesuchende

Würde der Reformentwurf zum SGBVIII tatsächlich so oder so ähnlich gesetzt werden – was würde sich eigentlich ändern für Hilfesuchende? Der Beitrag stellt die wesentlichen Änderungen für Betroffene vor und diskutiert diese vor dem Hintergrund von Positionierung und Forderungen der Betroffenen selbst, der Fachverbände und Wissenschaft.

 

Ein Beitrag von Björn Redmann, erschienen in: unsere Jugend 2/2021, S.50-58

Beitrag hier

 

 

 

Eindrücke aus der ombudschaftlichen Beratungsarbeit

Dieser Beitrag befasst sich aus dem Blickwinkel der ombusdchaftlichen Beratungsarbeit mit den Auswirkungenauf Adressat:innen der Kinder- und Jugendhilfe durch die massiven Einschränkungen des öffentlichen Lebens in der Corona-Pandemie.

 

Ein Beitrag von Annegret Münch und Ulrike von Wölfel. Erschienen im Corax 2021.

 

 

 

Erfahrungen von jungen Menschen mit der Freiheitsentziehung in Jugendhilfe und Psychiatrie im Kontext des § 1631 b BGB

Jedes Jahr werden bundesweit hunderte junge Menschen in Einrichtungen der Jugendhilfe und der Psychiatrie freiheitsentziehend untergebracht. Die Grundlage für diese Freiheitsentziehung bildet der Paragraf 1631 b BGB. Im Jahr 2017 wurde dieser Paragraf erweitert. Im Kern wurden zwei Sachverhalte neu geregelt: Zum einen wurde gesetzlich festgelegt, dass nicht nur die Unterbringung in geschlossenen Einrichtungen von einem Familiengericht genehmigt werden muss, sondern auch jede einzelne freiheitsentziehende Maßnahme in Einrichtungen, selbst wenn diese nicht geschlossen unterbringen. Darüber hinaus braucht es nun für jede Maßnahme und jede Unterbringung jeweils eine separate familiengerichtliche Genehmigung.

 

Ein Beitrag von Björn Redmann. Erschienen in: Degener, Lea et al (Hg.): Dressur zur Mündigkeit? Über die Verletzung von Kinderrechten in der Heimerziehung. Belz Juventa: Weinheim und Basel 2020, S. 323-328.

Hier erhältlich

 

 

 

Wie geht es Careleavern mit dem aktuellen Corona-Lockdown?

Ein Bericht über eine Diskussionsrunde mit Careleavern in Dresden im Januar 2021

 

Im Dezember dieses Jahres, trat der zweite harte Corona-Lockdown in Kraft. Diese besondere Zeit birgt besondere Herausforderungen, von denen die einen mehr und die anderen weniger betroffen sind. Im Careleaver-Zentrum Dresden („House of Dreams“) sind Careleaver zusammengekommen, um darüber zu sprechen, wie stark die Einschränkungen für sie als besondere Gruppe wirken.

 

Ein Beitrag von Sarah Preusker. Erschienen in Forum Erziehungshilfen 3/2021.

Hier geht es zum Beitrag

 

 

 

…weil Jugendhilfe mehr kann! Beteiligungswerkstatt mit Careleavern im Rahmen der Initiative „Zukunftsforum Heimerziehung“.

Die Beteiligungswerkstatt „Careleaver gestalten die Zukunft“ ist ein Teil des Zukunftsforum Heimerziehung. Im Rahmen dieses Zukunftsforums Heimerziehung sollen durch verschiedene Bausteine wie Expert*innengespräche einer bundesweit besetzen Expert*innenrunde, Beteiligungswerkstätten, einem Hearing mit Adressat*innen und Fachpolitiker*innen, wesentliche Entwicklungsbedarfe und nötige Veränderungen in der Heimerziehung herausgearbeitet werden und in einer breiten Fachöffentlichkeit als Diskussionsgrundlage dienen. Das Ziel soll sein, auf Weiterentwicklungsbedarfe im Bereich der stationären Jugendhilfe aufmerksam zu machen und die verschiedenen Akteur*innen im Bereich der Heimerziehung dazu in einen guten Austausch zu bringen. Dabei versuchen Beteiligungswerkstätten gezielt, Adressat*innen zu ihren Erfahrungen mit der stationären Jugendhilfe zu befragen und sie an der Erarbeitung von Fragen, Themen und Wünschen zur Weiterentwicklung der Heimerziehung aktiv zu beteiligen. Die persönlichen Perspektiven der Adressat*innen stehen maßgeblich im Vordergrund und sind Ausgangspunkt für die Erarbeitung der Themen. Ein Wunsch ist, dass durch die Teilnehmer*innen Themen und Bereiche als Problemfelder oder als verbesserungswürdig formuliert werden, die den Expert*innen und der Fachwelt noch nicht oder noch nicht ausreichend bekannt sind.

 

Ein Beitrag von Alexander Merkel, Björn Redmann, Elsa Thurm und Ulrike von Wölfel, Frankfurt am Main:IGfH-Eigenverlag.

Online verfügbar

 

 

 

Was sagen junge Menschen zu ihren Erfahrungen mit Freiheitsentziehung in Jugendhilfe und Psychiatrie?

Redmann, Björn (2019): Was sagen junge Menschen zu ihren Erfahrungen mit Freiheitsentziehung Jugendhilfe und Psychiatrie?, in: FORUM für Kinder- und Jugendarbeit 3/2019, S. 39-42

In jedem Jahr werden im Bundesgebiet hunderte junge Menschen in Einrichtungen der Jugendhilfe und der Psychiatrie freiheitsentziehend untergebracht. Der Kinder- und Jugendhilferechtsverein e.V. (KJRV) aus Dresden hat im Frühjahr 2019 junge Menschen in Wochenend-Workshops zu ihren Erfahrungen mit Freiheitsentziehung befragt und einen Raum für Austausch geschaffen. Ziel dieses Projekts war es, eine Broschüre durch junge Menschen für andere junge Menschen zu erarbeiten, die von freiheitsentziehender Unterbringung bzw. Maßnahmen betroffen sind oder betroffen sein werden. Diese Broschüre wird zum Jahresende erscheinen, mit entsprechender Öffentlichkeitsarbeit bekannt gemacht werden und soll in Zukunft jedem Jugendamt und jedem Familiengericht verfügbar sein.

 

 

 

Rückzug oder Offensive? Was will und kann die Kinder- und Jugendhilfe der Zukunft?

Unter dem Titel "Rückzug oder Offensive? - Was will und kann die Kinder- und Jugendhilfe der Zukunft?" haben Ullrich Gintzel und Björn Redmann in der Fachzeitschaft "Sozial Extra" 5/2019 ihre Sicht auf die Kinder- und Jugendhilfe unter dem Schwerpunktthema des Heftes Fachkräftemangel und Deprofessionalsierung dargestellt. In dem Beitrag werden – auch unter Einbeziehung historischer Eckpunkte – aktuelle Entwicklungen in der Jugendhilfe kritisch in den Blick genommen. Plädiert wird für eine professionelle Haltung im Angesicht einer lebensweltorientierten Jugendhilfe, um ihre Aufgabe als Demokratie fördernde gesellschaftliche Instanz zu bestärken.

Gintzel, Ullrich & Redmann, Björn (2019): Rückzug oder Offensive? - Was will und kann die Kinder- und Jugendhilfe der Zukunft?, in: Sozial Extra 5/2019, S. 326-329,

https://doi.org/10.1007/s12054-019-00214-0

 

 

 

 

 

In Fachzeitschrift erschienen: Offener Brief von jungen Menschen an die Fachkräfte aus Psychatrie und Jugendhilfe

erschienen in:Forum Erziehungshilfen 4/2019, S. 195

Zwischen November 2018 und April 2019 hat der Kinder- und Jugendhilferechtsverein mit 13 jungen Menschen aus dem ganzen Bundesgebiet, die Erfahrungen mit Freiheitsentziehung in Jugendhilfe und Psychiatrie gemacht haben, drei Wochenendworkshops in Berlin, Hamburg und Dresden veranstaltet. In diesen Workshops haben sie ihre Geschichten erzählen können, sich gegenseitig befragt und nach gemeinsamen Erfahrungen gesucht.Ziel des Projektes war es, dass sie eine Broschüre erarbeiten, die anderen jungen Menschen, die in ähnliche Situationen kommen, Unterstützung bieten kann. Und sie haben ihre Erfahrungen in Form eines Offenen Briefes an Fachkräfte aus Psychiatrie und Jugendhilfe formuliert. Dieser Offene Brief ist nun in der Fachzeitschrift "Forum Erziehungshilfen" erschienen und kann so den fachlichen Diskurs um Geschlossene Unterbringung und Freiheitsentziehende Maßnahmen anreichern. Denn diese Zwangsmaßnahmen gegen den Willen der Betroffenen nehmen zu.

Der Text des Offenen Briefes:

 

 

 

Buchveröffentlichung: "Bildung am Rande - warum nur gemeinsam mit Adressant_innen in der Jugendhilfe Bemächtigungsprozesse initiiert werden können" Ulrike von Wölfel & Björn Redmann (Hrsg.)

Dieser Sammelband widmet sich der Bedeutung von Bildung im Kontext einer kritischen Pädagogik innerhalb der Zivilgesellschaft am praktischen Beispiel der Bildungsarbeit mit Adressat_innen der Kinder und Jugendhilfe. Motivation für das Buch waren dabei die Bildungsformate MUSKEPEER und LÖWENELTERN, die von Menschen des KJRV gemeinsam mit Adressat_innen der Kinder- und Jugendhilfe durchgeführt wurden. Die Autor_innen beschäftigen sich in den einzelnen Beiträgen mit der Frage, ob und wie es gelingen kann, Menschen mit Mitteln von Bildung in die Lage zu versetzen, gestärkt und machtvoll mit der Kinder- und Jugendhilfe  oder anderen gesellschaftlichen Institutionen die jeweils eigenen Belange verhandeln zu können.

Bildung am Rande

 

 

 

 

 

Mandat

In wessen Auftrag und  ausgestattet mit welchem Mandat wird Soziale
Arbeit tätig? Dieser Beitrag stellt die Begriffe „Doppeltes Mandat“ und
„Tripel-Mandat“ vor und diskutiert diese vor dem Hintergrund eines konkreten
Fallbeispiels aus der ombudschaftlichen Beratungspraxis.

Ein Beitrag von Björn Redmann und Ulrike von Wölfel.

Erschienen in: Wendt, Peter-Ulrich: Soziale Arbeit in Schlüsselbegriffen. Belz Juventa: Weinheim und Basel 2020, S. 215-219.

Hier erhältlich

 

 

 

Buchveröffentlichung: Rechte haben-Recht kriegen

Kinder und Jugendliche haben Rechte. Diese zu kennen ist wichtig – vor allem dann, wenn es zu Hause schwierig ist.

Welche Rechte haben Kinder und Jugendliche gegenüber den Erwachsenen in ihrem Umfeld? Welche Formen der Unterstützung durch das Jugendamt gibt es und welche Rechte bzw. Spielräume haben junge Menschen hierbei?

In dem Ratgeber geht es um alltägliche Probleme von jungen Menschen, aber auch um die Möglichkeiten von Hilfen zur Erziehung und Beratung durch das Jugendamt. Er richtet sich in erster Linie an Jugendliche, ist aber auch für sozialpädagogische Fachkräfte, Eltern und interessierte Laien eine Fundgrube an Informationen.

 

Hier ist das Buch erhältlich

 

 

 

Fachbeitrag „Muskepeer, Heimkinder, Care Leaver“

In der Fachzeitschrift „FORUM für Kinder und Jugendarbeit“   ist im Juni 2018 ein Artikel über unser Projekt „Muskepeer, Heimkinder, Care Leaver“ veröffentlicht worden. Dort berichtet Elsa Thurm über die Care Leaver Seminarreihe und gibt uns einen Einblick in das Jugendhilfe Projekt.

Hier findet Ihr den Link zum Artikel, auch gerne zum downloaden.

Artikel (FORUM für Kinder und Jugendarbeit)

Der ganze Artikel im Volltext:

 

 

 

 

 

Was brauchen Mitarbeiter_innen in der Heimerziehung?

Erzählt wird aus der Perspektive einer Betroffenen, von Jessica Böttger. Sie selber ist Careleaverin und lebte einige Jahre in der Heimerziehung.

 

 

 

 

 

 

Buch im Juventa-Verlag erschienen: Von Löweneltern und Heimkindern

Betroffenen eine Stimme geben - ihnen und ihren Anliegen Gehör verschaffen. Das ist eines der Anliegen des Vereins. Unter diesem Motto könnte auch das im Beltz Juventa-Verlag neu erschienene Buch "Von Löweneltern und Heimkindern. Lebensgeschichten von Jugendlichen und Eltern mit Erfahrungen in der Erziehungshilfe" stehen.

Im Buch sind 12 Lebensgeschichten von Müttern und Jugendlichen versammelt, die in und mit der Jugendhilfe leben. Aus selbst gesprochenen Erzählungen haben Autor_innen Lebensgeschichten gemacht, die sich leicht lesen lassen. Es sind Geschichten, die in der Jugendhilfe spielen. Viele der Protagonist_innen sind im Heim aufgewachsen, manche haben ihre Kinder dort untergebracht.

Was berichten Menschen über den Weg in die Jugendhilfe hinein? Wie beschreiben sie Krisen? Wo haben sie Hilfe gefunden? Von welcher Jugendhilfe auch sind sie enttäuscht worden? Auf was hoffen sie? Auf insgesamt 129 schildern 12 Betroffene in eigenen Worten, wie es ihnen in der Jugendhilfe ging oder aktuell geht.

Darüber hinaus richten wissenschaftliche Fachbeiträge von Michael Winkler und Susanne Maurer den Blick auf grundsätzliche Fragen. So versteht das Buch sich als Ermutigung für Kinder und Jugendliche, für Eltern aber auch für Fachkräfte der
Jugendhilfe.

Björn Redmann / Ullrich Gintzel (Hrsg.)
Von Löweneltern und Heimkindern
Lebensgeschichten von Jugendlichen und
Eltern mit Erfahrungen in der Erziehungshilfe
2017, ca. 170 Seiten
broschiert, € 19,95
ISBN 978-3-7799-3446-2

Bestellink:https://www.beltz.de/fachmedien/sozialpaedagogik_soziale_arbeit/buecher/produkt_produktdetails/32777-von_loeweneltern_und_heimkindern.html

 

 

 

Ombudschaft in der Jugendhilfe zwischen systematischer Kritik und konkreter Ermächtigung – Berichte und Erfahrungen aus der ombudschaftlichen Beratung in Dresden

Im Heft 01/2015 der Fachzeitschrift „Evangelische Jugendhilfe“ erscheint ein Fachbeitrag des KJHRV.

Ombudschaftliche Beratung in der Jugendhilfe ist ein vergleichsweise junges Thema. Zwar gibt es seit 2002 in Berlin ein solches Beratungsangebot, es war viele Jahre allerdings auch das einzige. Seit einigen Jahren gründen sich im Bundesgebiet vermehrt ombudschaftliche Initiativen, die an der »strukturellen Machtasymmetrie « (vgl. Urban-Stahl, 2001, S. 9 ff.) zwischen Hilfesuchenden und Jugendamt ansetzen.
Dieser Artikel stellt die Arbeit ombudschaftlicher Initiativen am Beispiel der Initiative in Dresden vor und reflektiert diese vor dem Hintergrund problematischer Entwicklungen in der Jugendhilfe.

 

Redmann, Björn: Ombudschaft in der Jugendhilfe zwischen systematischer Kritik und konkreter Ermächtigung – Berichte und Erfahrungen aus der ombudschaftlichen Beratung in Dresden, Erschienen in: Evangelische Jugendhilfe, H. 1/2015

https://www.jugendhilferechtsverein.de/wp-content/uploads/2022/02/Ombudschaft-in-der-Jugendhilfe-zwischen-systematischer-Kritik-und-konkreter-Ermchtigung-Berichte-und-Erfahrungen-aus-der-ombudschaftlichen-Beratung-in-Dresden.pdf

 

 

 

Engagiert für die Rechte junger Menschen: Ombudschaft und Beschwerde in der Jugendhilfe